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Dieses Denkmal soll an
den Sieg der Verbündeten über die Armeen Napoleons in
der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813 erinnern.
Damals
verloren innerhalb von 4 Tagen (3 Kriegstage) 120.000
Menschen ihr Leben.
Zur 100-Jahr-Feier im Jahre 1913 wurde der Kolossalbau
nach 15-jähriger Bauzeit in Anwesenheit Kaiser Wilhelm
II. eingeweiht. Das Monument steht auf 1.200.000 m³ Stampf- und
Eisenbeton. Es wurde auf Sumpfgebiet erbaut und wird
durch 26 riesige Holzsäulen getragen. Die 124 m breiten Pyramide ist mit Granitporphyr aus der
Region um Beucha verkleidet. Das Gewicht beträgt 300.000
Tonnen.
An der Vorderfront des Denkmals befindet sich ein 60 m
langes Schlachtrelief.
Im Inneren erinnert die Krypta
(Ruhmeshalle) an die 100.000 Gefallenen der
Völkerschlacht. Dort stehen sechszehn 3m hohe Figuren
vor acht 5m hohen Säulengesichtern. Über der Krypta
wachen 10m hohe Kolossalfiguren ein Zeh ist 70cm
groß.
Durch den
einzigartigen Widerhall der Musik im Inneren, wird das
Völkerschlachtdenkmal gern als Ort für klassische
Chorgesänge genutzt.
Wer die Aussicht von der
91 m hohen Plattform genießen will, muss einen
beschwerlichen Weg von 500 Stufen über eine Wendeltreppe
bis zur Aussichtsplattform auf sich nehmen. Bei gutem
Wetter entlohnt die gute Fernsicht aber für die
Strapazen.
Dieser einmalige Bau ist
leider vom Verfall bedroht die Stadt hat kein Geld
zur Trockenlegung und Restaurierung, wodurch sie auf
Spenden angewiesen ist.
Das Wirtschaftsministerium
in Dresden unterstützt das Projekt zur Sanierung des
Monuments. Informationen zum Fortschritt der Sanierung finden Sie auf
den Webseiten des Vereins "Völkerschlachtdenkmal".