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Die
Nikolaikirche wurde bei Gründung der Stadt 1165 an der Kreuzung von zwei
Handelswegen erbaut. Sie ist die älteste und größte Kirche Leipzigs.
Die heutige Gestalt erhielt sie nach dem spätgotischen Umbau
im 16. Jh. Der achteckige Mittelturm entstand 1555 nach Plänen von Hieronymus
Lotter, die barocke Haube wurde 1730-34 aufgesetzt.
Die Grundmauern sind romanisch, der Innenraum
klassizistisch-romantisch - durch die Ausgestaltung von Baudirektor Johann
Friedrich Carl Dauthe in den Jahren 1784-1797.
Im Inneren findet man eine große Orgel von 1859.
Bekannt
wurde die Kirche durch die montäglichen Friedensgebete mit anschließenden „Montags-Demonstrationen“
im Herbst 1989, die zur friedlichen Revolution führten.
1999 wurde zum 10jährigen Jubiläum der "Wendezeit"
auf dem Nikolaikirchhof eine Erinnerungssäule in Form der Säulen im
Kircheninneren aufgestellt. Sie symbolisiert die Gedanken, die 1989 aus der
Kirche hinaus in die köpfe der Menschen getragen wurden.
(PT/HS)
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