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Das
monumentale Gerichtsgebäude wurde 1888-95 von Ludwig Hoffmann im Stil der
Neorenaissance erbaut und war für das oberste Gericht des Deutschen Reiches
gedacht.
Die Hauptfassade ist 126 m lang. Auf der eine 68 m hohen Kuppel
befindet sich die 5,5 m hohe „Statue der Wahrheit“ mit Fackel.
Das Reichsgericht steht in einer engen Beziehung zum Berliner
Reichstag. Hier fand der Reichstagsbrandprozess gegen Georgi-Dimitroff statt. Zu
DDR-Zeiten erinnerte eine Ausstellung an diesen Prozess. Das Gebäude trug daher
den Namen Georgi-Dimitroff-Museum.
Von 1952-1997 fand man hier das „Museum
der bildenden Künste“, das nun zwischenzeitlich in den Handelshof als
Interim umgezogen ist.
Das Reichsgericht wurde Jahre lang umgebaut, bevor am 12.09.2002
die feierliche Wiedereröffnung war und das Bundesverwaltungsgericht einzog.
Vor dem Reichsgerichtsgebäude wurde die Pleiße
wieder ans Tageslicht geholt. Viele Jahre floss der Fluß hier unterirdisch.